Das Projekt
Architektonisch bilden die Materialien eine Symbiose mit dem dahinter liegenden Wald. Die 20 Wohneinheiten wurden nach dem KFW 40-Standard errichtet und verfügen jeweils über einen Balkon oder eine Terrasse. Die Wohnungen der beiden Wohnhäuser lassen sich über außenliegende Stiegenaufgänge und Laubengänge erschließen.
Auf einem Sockel aus Stahlbeton wurden 390 m3 Holz verbaut, sowohl in der Tragkonstruktion als auch im Innen- und Fassadenbereich.
Die Bauweise
Bei den Außenwänden fiel die Entscheidung auf eine Holzrahmenkonstruktion. Alle Wohnungstrennwände bestehen aus einer 2-lagigen Brettsperrholz-Konstruktion.
Die Decken wurden mit 16 cm starken Brettsperrholz-Elementen realisiert. Als Fassade wurde eine formschlüssige, horziontal angeordnete Lärchenschalung verbaut. Genügend Abstand zu der darunterliegenden Holzrahmenbeplankung gewährleistet einen ausreichend dimensionierten Hinterlüftungsquerschnitt. Das asymmetrische Dach wurde mit einer Holzbalkenkonstruktion mit Hinterlüftungsebene verwirklicht. Bei den Dachterassen wurde das Flachdach mit Brettsperrholzelementen hergestellt.
Die Herausforderung
Vor allem musste das Dach aufgrund der asymmetrischen Form kritisch betrachtet werden. Bei den Anschlussdetails der Dachkonstruktion war aufgrund der unterschiedlichen Dachneigungen eine sorgfältige Planung unumgänglich.
Baudaten
- Holz 390 m3
Leistungen Timbatec
- Statik und Konstruktion
- Fachplanung Brandschutz
- Fachbauleitung und Baustellenkontrollen
Bauherrschaft
SWP Dahlewitz GmbH
12107 Berlin
Architekt
SWP Schäferwenningerprojekt GmbH
12307 Berlin
Holzbauingenieur
Timbatec Holzbauingenieure GmbH Wien
1020 Wien