Erweiterungsbau Schulanlage Allmend, Oberengstringen

2017

Der neue Bau der Schulanlage Allmend in Oberengstringen bietet nicht nur dringend benötigte Klassenzimmer, sondern auch neue Gruppenräume, die zeitgemässe Unterrichtsformen zulassen. Erstellt wurde das neue Schulhaus als Hybridbau aus Beton und Holz.

Facts und Bilder
Baudaten
Beteiligte
Viel Licht dank Oberlichtern und großen Fenstern
Viel Licht dank Oberlichtern und großen Fenstern
Im Bau: Zuerst wurden die Holzelemente eingebaut, dann die Decken betoniert
Im Bau: Zuerst wurden die Holzelemente eingebaut, dann die Decken betoniert
Das Klassenzimmer im Freien: Lernen im Freien
Das Klassenzimmer im Freien: Lernen im Freien
Die neu gestaltete Umgebung der Schulanlage in Oberengstringen
Die neu gestaltete Umgebung der Schulanlage in Oberengstringen
Mehr Platz durch schlanke Holzwände (Fotos Gataric Photography)
Mehr Platz durch schlanke Holzwände (Fotos Gataric Photography)

Das Projekt
Das bestehende Schulhaus Allmend, 1969/1970 erbaut, hatte den Anforderungen der heutigen Unterrichtsformen schon längere Zeit nicht mehr genügt. Wegen fehlender Spezialräume stiess der Schulbetrieb immer wieder an seine Grenzen. Darum liessen die Verantwortlichen der Zürcher Vorortsgemeinde, die direkt an die Zürcher Stadtkreise 9 und 10 grenzt, einen dreigeschossigen Erweiterungsbau erstellen.  Der kubische Neubau mit einer Grundfläche von 25 auf 25 Meter hat drei Geschosse und ist so angelegt, dass er später um ein Geschoss aufgestockt werden kann. Neben je fünf Klassenzimmern und Gruppenräumen beherbergt der Neubau unter anderem einen Aufenthaltsraum mit einer kleinen Küche, einen Konferenzraum und zwei Büros. Jedes Stockwerk ist über einen Verbindungsbau direkt mit dem bestehenden Schulhaus verbunden.

Die Bauweise
Der Schulanbau ist in hybrider Bauweise erstellt worden. Innenwände und Decken sind in Massivbauweise ausgeführt worden, die Fassade besteht aus Holz und ist tragend. Die Fassadenelemente wurden vorgefertigt und während dem Bau als Auflager und Stirnabschalung für die Betondecken verwendet. Dies hatte den Vorteil, dass der Holzbau die Geometrie vorgab und somit Toleranzen und Abdichtungsprobleme zwischen Holzbau und Beton kein Thema waren. Man musste folglich nicht die Holzelemente dem Betonbau anpassen und sie möglichst dicht anschliessen. Sondern: Bei dem gewählten Vorgehen hat sich der Beton dem Holz angepasst. Damit war die Rohbauzeit kürzer als bei einem reinen Massivbau und mit dem Innenausbau konnte früher begonnen werden.

Baudaten

- Brettsperrholz

- Fassadenschalung Zeder


Leistungen Timbatec

- SIA Phase 31 Vorprojekt

- Kostenschätzung

- SIA Phase 32 Bauprojekt

- Fachplanung Brandschutz

- Statik und Konstruktion

- Fachbauleitung und Baustellenkontrollen

- SIA Phase 41 Ausschreibung und Offertenvergleich

- SIA Phase 51 Ausführungsprojekt

Architekt
Team 4 Architekten
8037 Zürich


Holzbauingenieur
Timbatec Holzbauingenieure Schweiz AG, Zürich
8006 Zürich


Bauherrschaft
Gemeinde Oberengstringen
8102 Oberengstringen


Bauingenieur
Caprez Ingenieure AG
8036 Zürich


Holzbauer
Bühlmann AG
8953 Dietikon



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