02.10.2020
Heute startet die Eishockey-Saison der Swiss League. Der HC Ajoie bestreitet vorerst Auswärtsspiele, bis er am 18. November 2020 das neue Eisstadion – erbaut aus Holz aus den umliegenden Wäldern – einweihen kann. Hier gibt es bereits heute eine virtuelle Tour durchs Stadion.
Die neue Raiffeisen Arena aus Holz mit 4'650 Sitzplätzen wird die Heimspielhalle des Eishockey Cupsieger HC Ajoie. Erbaut wurde das Stadion aus Holz aus der Gemeindeunion „Syndicat intercommunal District de Porrentruy (SIDP)“. Timbatec entwickelte bereits in der Vorprojektphase ein Konzept für die Holznutzung und begleitet seither den Prozess. Heute ist das Stadion fast fertig und kann in einer virtuellen Tour besichtigt werden. (Klick auf Bild)
Frühe Planung ist zentral
Wer mit lokalem Holz
bauen will, muss früh planen: Damit das Holz rechtzeitig bereitsteht, müssen
die Forstteams der Gemeinde rechtzeitig einbezogen werden. Für die Eishalle in Pruntrut
entwickelte Timbatec bereits in der Vorprojektphase ein Konzept zur Nutzung des
Holzes aus den umliegenden Gemeindewäldern. Regionale Betriebe sägten daraus Balken,
Bretter und Brettschichtholzlamellen für den Bau der Eishalle. Aus den
Nebenprodukten entstanden mehrschichtige Massivholzplatten, die ebenfalls bei
der Eishalle eingesetzt werden. Dies erhöhte die Rundholzausbeute deutlich. Mehr
zum Einsatz von Schweizer Holz erfahren Sie hier.
Über 1'000 Tonnen CO2 gespeichert
Die Holz-Konstruktion bietet nicht nur Schutz gegen Wind und Wetter –
sie speichert auch 1'161 Tonnen CO2 . Denn: Bäume
wandeln beim Wachstum dank der Fotosynthese CO2 in Sauerstoff und Kohlenstoff
um. So entlastet ein Kubikmeter Holz die Atmosphäre um rund eine Tonne des
Treibhausgases. Wer heute einen Beitrag zum Klimaschutz leisten will, der baut mit Holz. Holzbauten sind aber nicht nur ökologischer als vergleichbare
Bauprojekte aus Stahl und Beton, sondern meist auch schneller fertig gestellt. Darum
setzen immer mehr Investoren auf den Holzbau.